
Wer an das Wort Taurin denkt, der verbindet damit sofort Produkte wie Energydrinks. Doch es steckt viel mehr hinter Taurin. In unserem Körper erfüllt es eine Vielzahl an Aufgaben und ist sogar so essenziell, dass wir sogar unser eigenes Taurin produzieren.
In unserem Artikel erklären wir dir sehr genau, was Taurin ist, wie es hergestellt wird und welche Wirkung es in deinem Körper entfaltet. Dabei geben wir dir Tipps, welche Lebensmittel für eine Taurinreiche Ernährung optimal sind.
Das Wichtigste in Kürze
- Taurin ist ein Abbauprodukt von schwefelhaltigen Aminosäuren. Da Aminosäuren die Bausteine aller Proteine sind, ist alles was der Körper zu Synthese benötigt genügend Eiweiß.
- Unser Körper benötigt Taurin für vielerlei Aufgaben. Es dient sehr oft als Botenstoff, welche Signale weiterleiten um Prozesse im Körper zu regulieren. Zudem ist es an der Bildung von Proteinen und bei der Gewinnung von Energie in unserem Körper beteiligt.
- Taurin wird eine wachmachende Wirkung nachgesagt, da Energydrinks gerne damit werben. Daher wird es gerne als Alternative zu Koffein gesehen. Wissenschaftler konnten diese Wirkung allerdings nicht nachweisen, daher bleibt es bis auf weiteres ein Gerücht.
Hintergründe: Was du über Taurin wissen solltest
Im kommenden Abschnitt erklären wir dir, was genau Taurin ist, sowie weitere Fakten, die du auf jedenfall wissen solltest.
Was ist Taurin?
Nicht jedes Lebewesen produziert Taurin und selbst wenn doch, dann unterscheidet man hier zwischen einem nicht essenziellen und einem semi-essenziellen Stoff. Kann der Körper seinen eigenen Tagesbedarf selbst decken, dann ist Taurin nicht essentiell. Produziert der Körper Taurin, allerdings nicht ausreichend um den eigenen Bedarf ausreichend zu decken, dann spricht man von semi-essenziellem Taurin. Letzteres trifft auf uns Menschen zu.
Was macht Taurin mit dem Körper?
Wirkung | Beschreibung |
---|---|
Fettverdauung | Taurin wird in der Leber verwendet, um Gallensäure zur Fettverdauung zu verhelfen |
Neurotransmitter | Neurotransmitter sind chemische Botenstoffe, die andere Stoffwechselprozesse im Körper regulieren können |
Antioxidationsmittel | Unterbindet ungewollte Kettenreaktionen durch reaktionsfreudige Moleküle |
Calciumregulation | Die Fähigkeit, den Calciumtransport innerhalb und außerhalb der Zellen zu begünstigen |
Energiestoffwechsel | Ein wichtiger Bestandteil der Regulation während der Glykolyse, dient zur Aktivierung von Enzymen |
Genexpression | Bei einer Genexpression werden in den Zellen die DNA ausgelesen, um schlussendlich Proteine herstellen zu können |
Fettverdauung
Taurin ist primär in der Leber zu finden. Dort ist es ein wichtiger Bestandteil in der Fettverdauung. Es bindet sich an die Gallenflüssigkeit, um die Löslichkeit zu erhöhen. Dadurch gelingt es der Flüssigkeit über die Gallenblase in den Dünndarm zu gelangen.
Im Dünndarm reagiert die Gallensäure mit der Nahrung und b Eine Emulsion ist ein Gemisch aus zwei nicht mischbaren Stoffen, in der Regel einer wasserlöslichen und einer fettlöslichen Substanz. Ein bekanntes Beispiel ist das Spülmittel in der Küche, mit dessen Hilfe man gegen Fettflecken vorgehen kann. Das gelöste Fett kann nun durch die Darmwände in die Blutgefäße gelangen und so für die weitere Nutzung des Körpers gewonnen werden. (1)
Botenstoffe
Damit der Stoffwechsel im Körper weiß was zu tun ist, werden sogenannte Botenstoffe benötigt. Diese Stoffe sind am Prozess selbst nicht beteiligt, sondern dienen lediglich als Start- oder Stoppsignal. Calcium dient unter anderem als Botenstoff und aktiviert somit viele verschiedene Funktionen innerhalb einer jeden Zelle. (2)
Neurotransmitter sind ebenfalls Botenstoffe im Körper, allerdings trifft man diese Art in Nervenzellen an. Sie übertragen Signale zwischen zwei Nervenenden weiter leiten so Informationen an das Gehirn in Form von elektrischen Reizen. (3)
Energiestoffwechsel
Taurin ist außerdem im Energiestoffwechsel aktiv. Während der Glykolyse, der Startprozess um aus Traubenzucker Energie zu gewinnen, werden bestimmte Moleküle mit oxidierender Wirkung benötigt, damit der Traubenzucker für die kommenden Stoffwechselprozesse nutzbar gemacht werden kann. (2)
(Bildquelle: Michal Jarmoluk / pixabay.com)
Diese Moleküle heißen Nicotinamidadenindinukleotid, kurz NAD. Nachdem sie nach einer Reaktion reduziert worden sind, werden sie als NADH bezeichnet. Um den Kreislauf zu schließen muss die Konzentration an NADH und NAD reguliert werden. Dies geschieht durch ein Enzym, welches durch Taurin aktiviert wird. (2)
Proteinherstellung
Die Genexpression ist ein Prozess unseres Körpers zur Bildung neuer Proteine. Dabei wird die DNA in unserem Zellkern ausgelesen und eine Kopie, eine sogenannte messenger RNA (kurz mRNA) erstellt. Diese mRNA enthält den Bauplan der Proteine, welche die Zelle nun umsetzen kann, um beliebig oft Proteine zu synthetisieren. Während der Transkription, also der Schritt von der DNA zur mRNA, stellt Taurin ein Regulator dar und nimmt Einfluss darauf, wann neue Proteine gebildet werden müssen. (2)
Antioxidationsmittel
Antioxidationsmittel wie Taurin helfen dem Körper, Oxidationen durch Moleküle zu unterbinden. Diese reaktionsfreudigen Moleküle werden auch Radikale genannt. Sie sind entweder positiv oder negativ geladen und versuchen daher, die Ladung durch eine Reaktion auszugleichen. Das hat allerdings oft die Folge, dass ein oder mehrere Produkte wieder eine Ladung besitzen. So kann es zu weitflächigen Kettenreaktionen kommen, die eine Vielzahl an unerwünschten Nebenprodukten zur Folge hat. (2)
Woher kommt Taurin ursprünglich?
(Bildquelle: Mike Suarez C. / unsplash.com)
Das Molekül wurde daher nach dem Tier benannt, aus dem es isoliert wurde und zwar einem Bullen. Erst 1846 konnte Taurin auch in der menschlichen Galle durch Edmund Ronalds festgestellt werden.
Wie wird Taurin hergestellt?
Die erste Methode verwendet Ethylenoxid zur Synthetisierung. Dieses Molekül reagiert mit Natriumhydrogensulfit und bildet daraus Isethionsäure. Aus dieser Säure wird in Kombination mit Ammoniak das gewünschte Taurin hergestellt.
Alternativ kann ein anderer Prozess verwendet werden, welcher im Gegensatz zur oberen Methode nur einen einzelnen Reaktionsschritt benötigt. Aziridin, ein Molekül aus der Gruppe der Amine, reagiert mit schwefliger Säure zu Taurin.
Schweflige Säure darf hierbei nicht mit der bekannten Schwefelsäure verwechselt werden, sie unterscheidet sich durch das Fehlen eines Sauerstoffatoms von der Schwefelsäure.
In welchen Lebensmitteln steckt Taurin?
Im nachfolgenden Abschnitt werden die einzelnen Lebensmittelarten mit Beispielen untermauert.
Lebensmittel | Beispiele |
---|---|
Fleischprodukte | Filet, Leber |
Tiererzeugnisse | Eier, Milch, Käse |
pflanzliche Produkte | Seegras |
Limonade | Cola, Energydrinks |
Fleischprodukte
Fleisch ist bei weitem der beste Lieferant für Taurin. Vor allem in Gewebe, in denen Taurin wichtige Körperfunktionen erfüllen, wie z.B. die Leber, liefern eine sehr hohe Menge. Daher reichen bereits kleine Mengen aus um den gesamten Tagesbedarf abzudecken.
Tiererzeugnisse
Eier und Milchprodukte bieten Vegetariern die Möglichkeit, in Tieren hergestelltes Taurin aufzunehmen. Die Menge an Taurin fällt im Vergleich zu Fleischprodukten deutlich geringer aus.
Pflanzliche Produkte
Taurin ist eher selten in pflanzlichen Produkten anzutreffen, dennoch gibt es einige Ausnahmen, die als Taurinquelle dienen können. Seegras ist in ostasiatischen Ländern wie Japan und Korea sehr beliebt. Nun hat sich herausgestellt, dass sie auch Taurin enthalten. (4)
Auch wenn Taurin nicht direkt von pflanzlichen Produkten aufgenommen werden kann, so kann die körpereigene Synthese gefördert werden. Lebensmittel mit einem hohen Eiweißgehalt versorgen den Körper mit den wichtigen Aminosäuren. Hier eignen sich Lebensmittel wie Soja sehr gut al Eiweißlieferant.
Energydrinks
In Limonaden wie Energydrinks steckt ebenfalls Taurin. Allerdings raten wir von Energydrinks für den Taurinbedarf ab. Grund hierfür sind die anderen Substanzen wie Zucker oder Koffein, die langfristig mehr Schaden anrichten als zu helfen. Daher sollten Energydrinks als Genussmittel nur in Maßen konsumiert werden.
Gegen welche Erkrankungen hilft Taurin?
- Diabetes: Taurin soll den Körper anfälliger gegen das körpereigene Insulin machen. Insulin ist ein Hormon, dass bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels beteiligt ist. Eine hohe Resistenz würde bedeuten, dass Zucker nicht mehr gespeichert werden kann. Dieses Krankheitsbild ist unter den Namen Diabetes bekannt. Durch diese Eigenschaft hilft es den Körper, beide Diabetes Typen vorbeugen zu können. (5)
- Epilepsie: Bei jungen Menschen kann Taurin einen positiven Effekt bewirken, um epileptische Anfälle zu behandeln. Dies geschieht, da Taurin die Ausschüttung von Calcium in den Zellen anregt und somit einen Einfluss auf unser Gehirn ausüben kann. Umgekehrt konnte Epilepsie bei Menschen mit einem Mangel an Taurin festgestellt werden. (6)
- Herz-Kreislauf Erkrankungen: Die entzündungshemmenden Eigenschaften von Taurin helfen, Herz-Kreislauf Erkrankungen vorzubeugen. Auch die Senkung des Blutdrucks hilft dabei, das Risiko zu senken, indem der Blutflusswiderstand innerhalb der Herzkammern und in den Blutgefäßen vermindert werden kann. Japanische Kliniken haben bereits die Behandlung von Herzerkrankungen mit Taurin freigegeben. (2)
Taurin besitzt viele Eigenschaften, die es gegen verschiedene Krankheiten so effektiv machen: Es wirkt entzündungshemmend, antioxidativ und sehr verträglich. Dazu kommt, dass Taurin in fast allen Körperbereichen einen Einfluss hat.
Was ist besser: Taurin oder Koffein?
Koffein
Koffein ist ein Wirkstoff, welcher für seine wachmachende Wirkung bekannt ist. Man findet Koffein hauptsächlich in Kaffee, aber er ist auch in anderen Getränken wie Energydrinks oder Cola enthalten.
Koffein entfaltet seine Wirkung dadurch, dass der Körper als Reaktion Stresshormone wie Adrenalin und Kortisol ausschüttet. Diese Hormone erhöhen die Herzfrequenz und beschleunigen den Blutkreislauf.
Dazu kommt, dass sich Koffein an die Adenosinrezeptoren in unserem Nervensystem heftet. Adenosin ist ein Botenstoff. Es ist für unseren Schlafrhythmus zuständig, indem es das Gehirn Müdigkeit signalisiert. Kann das Adenosin nicht mehr an die Rezeptoren binden, kommen diese Signale nicht mehr an das Gehirn. (7)
Die Munterkeit, die Koffein auslößt, kann im Körper eine Abhängigkeit auslösen. Daher sollte der Konsum gemäßigt bleiben, im jungen Alter sollte besser ganz auf koffeinhaltige Lebensmittel verzichtet werden.
Taurin
Da aktiv mit Taurin als Vorzeigezutat in Energydrink geworben wird, wird es oft als Alternative zu Koffein gesehen. Dabei besitzt Taurin keine bekannte Wirkung, die den Körper aufputscht.
(Bildquelle: Gabriel Matula / unsplash.com)
Die Vermutung hierbei liegt in der Eigenschaft von Taurin als Neurotransmitter andere Stoffe wie Zucker oder eben Koffein zu begünstigen und deren Effekt zu beschleunigen. Allerdings bleibt es bis heute nur eine Vermutung, da Wissenschaftler diesen Effekt nicht nachweisen konnten. Es wird weiterhin vermutet, dass Taurin die Auswirkungen am Herz abschwächt. (8)
Welche Nebenwirkungen hat Taurin?
Ein Mangel an Taurin auf der anderen Seite kann gesundheitliche Folgen nach sich ziehen. In allen Bereichen in denen Taurin benötigt wird, können Einschränkungen auftreten, diese wären:
- Netzhaut: Die Sehstärke kann durch eine unzureichende Taurinversorgung sehr stark zurückgehen. Das liegt daran, dass sich die lichtempfindlichen Zellen, welche die Reize als Informationen ans Gehirn weiterleiten, zurückbilden. (9)
- Muskulatur und Herz: Die Abwesenheit von Taurin als Antioxidationsmittel kann im Herzen das Risiko erhöhen, durch Oxidationen stark belastet zu werden. Dadurch sind betroffene Personen besonders anfällig gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Entzündungen. (10)
- Hyperammonämie: Ohne Taurin kann es dazu kommen, dass der Harnstoffzyklus gestört ist. In diesem Zyklus bildet die Niere Urin, um toxische Abfallprodukte aus dem Körper auszuscheiden. Eines dieser Abfälle ist Stickstoff. Der Stickstoff liegt als Ammonium im Blut vor und bringt verschiedene Komplikationen mit sich, beispielsweise (11)
Da der Körper Taurin selbst synthetisieren kann, ist es eher unwahrscheinlich. Alles was für die Biosynthese notwendig ist sind Eiweiße, welche in vielen Lebensmitteln zu finden sind. Menschen, die krankheitsbedingt kein Taurin bilden können müssen stattdessen auf Nahrungsergänzungsmittel wie Taurin-Tabletten zurückgreifen.
Fazit
Taurin ist eine organische Säure, die in vielerlei Aufgaben des Körpers von Bedeutung ist. Der Körper kann selbst in geringen Mengen Taurin herstellen, alles was es dafür benötigt sind schwefelhaltige Aminosäuren wie Cystein. Da auch andere Tiere in der Lage sind Taurin herzustellen sind besonders tierische Produkte reich an Taurin.
Nicht nur ist Taurin für verschieden Stoffwechselvorgänge von Nutzen, sondern hilft auch die Gesundheit des Körpers aufrechtzuerhalten. Da Taurin im Körper selbst synthetisiert wird, ist die Verträglichkeit des Körpers sehr hoch. Dennoch gibt es verschiedene Erkrankungen, die eine ausreichende Taurinzufuhr verhindern und schwere Komplikationen hervorrufen können.
Bildquelle: izikmd/ 123rf.com
Einzelnachweise (11)
1.
Yan CC, Bravo E, Cantàfora A. Effect of taurine levels on liver lipid metabolism: an in vivo study in the rat. Proc Soc Exp Biol Med. 1993 Jan;202(1):88-96. doi: 10.3181/00379727-202-43516. PMID: 8424099.
Quelle
2.
Schaffer S, Kim HW. Effects and Mechanisms of Taurine as a Therapeutic Agent. Biomol Ther (Seoul). 2018;26(3):225-241. doi:10.4062/biomolther.2017.251
Quelle
3.
Wu JY, Prentice H. Role of taurine in the central nervous system. J Biomed Sci. 2010;17 Suppl 1(Suppl 1):S1. Published 2010 Aug 24. doi:10.1186/1423-0127-17-S1-S1
Quelle
4.
Kawasaki A, Ono A, Mizuta S, Kamiya M, Takenaga T, Murakami S. The Taurine Content of Japanese Seaweed. Adv Exp Med Biol. 2017;975 Pt 2:1105-1112. doi: 10.1007/978-94-024-1079-2_88. PMID: 28849526.
Quelle
5.
Curran CP, Marczinski CA. Taurine, caffeine, and energy drinks: Reviewing the risks to the adolescent brain. Birth Defects Res. 2017;109(20):1640-1648. doi:10.1002/bdr2.1177
Quelle
6.
Curran CP, Marczinski CA. Taurine, caffeine, and energy drinks: Reviewing the risks to the adolescent brain. Birth Defects Res. 2017;109(20):1640-1648. doi:10.1002/bdr2.1177
Quelle
7.
Institute of Medicine (US) Committee on Military Nutrition Research; Marriott BM, editor. Food Components to Enhance Performance: An Evaluation of Potential Performance-Enhancing Food Components for Operational Rations. Washington (DC): National Academies Press (US); 1994. 20, Effects of Caffeine on Cognitive Performance, Mood, and Alertness in Sleep-Deprived Humans.
Quelle
8.
Schaffer SW, Shimada K, Jong CJ, Ito T, Azuma J, Takahashi K. Effect of taurine and potential interactions with caffeine on cardiovascular function. Amino Acids. 2014 May;46(5):1147-57. doi: 10.1007/s00726-014-1708-0. Epub 2014 Mar 11. PMID: 24615238.
Quelle
9.
Preising MN, Görg B, Friedburg C, Qvartskhava N, Budde BS, Bonus M, Toliat MR, Pfleger C, Altmüller J, Herebian D, Beyer M, Zöllner HJ, Wittsack HJ, Schaper J, Klee D, Zechner U, Nürnberg P, Schipper J, Schnitzler A, Gohlke H, Lorenz B, Häussinger D, Bolz HJ. Biallelic mutation of human SLC6A6 encoding the taurine transporter TAUT is linked to early retinal degeneration. FASEB J. 2019 Oct;33(10):11507-11527. doi: 10.1096/fj.201900914RR. Epub 2019 Jul 25. PMID: 31345061.
Quelle
10.
Kaplan JL, Stern JA, Fascetti AJ, et al. Taurine deficiency and dilated cardiomyopathy in golden retrievers fed commercial diets [published correction appears in PLoS One. 2018 Dec 31;13(12):e0210233]. PLoS One. 2018;13(12):e0209112. Published 2018 Dec 13. doi:10.1371/journal.pone.0209112
Quelle
11.
Qvartskhava, Natalia et al "Taurine transporter (TauT) deficiency impairs ammonia detoxification in mouse liver." Proceedings of the National Academy of Sciences 116.13 (2019): 6313-6318. Web. 14 Dec. 2020.
Quelle