
Wer Kinder hat weiß, dass es nicht immer leicht ist, diese dazu zu animieren wirklich gesunde Lebensmittel zu essen. Denn zum einen schmeckt das Gemüse bei weitem nicht so gut, wie die Chips oder die Süßigkeiten.
Auch das Obst ist oftmals nicht so verlockend, wie andere eher ungesunde Lebensmittel. Selbst das Lieblingsobst der meisten Kinder schmeckt nur in der richtigen Saison so richtig gut – Erdbeeren beispielsweise sind im Sommer für viele Kinder der absolute Hit.
Im Winter bringen die Treibhaus-Erdbeeren im Vergleich zu den echten Vitaminbomben im Sommer hingegen relativ wenig – und schmecken dazu auch noch wässrig oder gar bitter.
Kein Wunder also, dass viele Eltern gerade in den Wintermonaten, wenn sich immer öfter kleinere und zuweilen auch größere Infekte einstellen, gern mal auf Vitaminpräparate zurückgreifen. Bleibt die Frage, ob Vitamine für Kinder in Form von Nahrungsergänzungsmitteln wirklich etwas bringen.
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Der Wirkstoff kann dadurch besser, schneller und auch in größeren Mengen von deinem Körper aufgenommen werden. So kann das liposomale Multivitamin deinen Körper umfangreich stärken und schenkt dir mehr Energie.
Beim Kauf erhältst du eine 250 ml Flasche, was ungefähr 50 Portionen ergibt. Die Tropfen sind gluten- und zuckerfrei. Zudem wurde bei der Herstellung darauf geachtet, dass keine genmanipulierten Zutaten verwendet werden.
Welche Vitamine für Kinder gibt es am Markt?
Der Markt für Vitamine für Kinder ist in etwa ähnlich überlaufen, wie der Markt mit entsprechenden Vitaminpräparaten für Erwachsene.
Dabei gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Vitaminkombinationen und Darreichungsmöglichkeiten. Von der Darreichung der Vitamine für Kinder kann man unterscheiden zwischen:
- Tabletten oder Kapseln
- Säften
- Löslichen Pulvern
Außerdem gibt es auch eine ganze Reihe von speziellen Lebensmitteln, die extra für Kinder hergestellt werden, und mit verschiedenen Vitaminen angereichert sind.
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Da wären zum Beispiel einige Joghurt Sorten, verschiedene Säfte oder auch Bonbons und Lutscher zu nennen. Am häufigsten findest du am Markt übrigens die folgenden Vitamine:
- Folsäure
- Vitamin D
- Omega 3 Fettsäuren
- Calcium
- Fluorid
- Vitamin C
In den wenigsten Fällen kommt ein Präparat oder ein angereichertes Lebensmittel nur mit einem Vitamin daher – in der Regel sind es hier Kombipräparate, die angeboten werden. Diese müssen auch noch nicht einmal teuer sein und es gibt sogar tatsächlich Präparate, die von den Krankenkassen übernommen werden.
In Kombination mit Präparaten existiert mittlerweile auch eine Alternative, welche auch für Kinder interessant sein kann. Anstelle von Tabletten oder Pulvern, welche möglicherweise einen faden Beigeschmack besitzen, kannst du deinen Kindern auch liposomale Vitaminpräparate verabreichen.
In ihrer bläschenartigen Form sind sie möglicherweise nicht nur aus spielerischer Hinsicht interessanter, sondern auch deutlich effektiver.
Ebenso wie bei Erwachsenen, kann die Einnahme von liposomalen Vitaminen auch bei Kindern Wirkung zeigen. In dieser Form ist das Vitamin vor Einflüssen des Stoffwechsels geschützt, wodurch eine vollständige Aufnahme garantiert werden kann.
Bei der Einnahme nicht-liposmaler Ergänzungsmittel ist die Bioverfügbarkeit deutlich geringer. Durch Ausscheidungen geht eine große Menge wieder verloren und kann nicht vom Körper verarbeitet werden.
Bevor du deinem Kind jedoch Liposome verabreichst, solltest du dich unbedingt vorab informieren. Aufgrund der verschiedenen Zusammensetzungen kann keine verallgemeinernde Aussage über die Verbesserung der Bioverfügbarkeit getroffen werden. Signifikante Anstiege konnten jedoch schon in Kombination mit Curcurmin(1) oder Vitamin C (2) nachgewiesen werden.
Welche Vitamine für Kinder sind besonders wichtig?
Das bringt uns auch zu der Frage, ob es Vitamine für Kinder gibt, die du deinem Kind auf jeden Fall geben solltest.
Und wie mit so vielen Dingen in Sachen Ernährung und Kindererziehung ist natürlich auch dies eine Frage, die von Fachleuten kontrovers diskutiert wird.
Denn es gibt tatsächlich ein Präparat, dass für Babys und Kleinkinder bis zu einem gewissen Alter von den gesetzlichen Krankenkassen getragen und von vielen Kinderärzten verschrieben wird.
Dabei handelt es sich um ein Fluorid-Vitamin-D-Präparat. Die Gabe von Fluorid und Vitamin D bei Babys und Kleinkindern soll die Kinder vor Krankheiten wie Rachitis oder Karies.
Außerdem sollen sie einem gesunden Zahn- und Knochenaufbau dienen.
Dabei legen die Befürworter der Gabe dieser Vitamine für Kinder sehr viel Wert darauf, dass es sich hierbei nicht um Nahrungsergänzungsmittel, sondern um anerkannte Arzneimittel handelt, die deswegen auch von den Krankenkassen getragen werden.
Gegner der Gabe dieser Tabletten stützen ihre Argumentation darauf, dass die Gabe dieser Tabletten in einer Zeit erfolgt, in der noch gar keine Zähne vorhanden sind – eine Vorbeugung gegen Karies also gar nicht effektiv funktionieren kann.
Das Vitamin D bei Babys in ausreichender Menge über die Muttermilch oder eine gute Pre-Nahrung zugeführt wird und das Fluor ohnehin ein Gift und keine echte Arznei ist.
Während also Kinderärzte in der Regel auf die Gabe dieser Medikamente schwören, sind es vor allem Hebammen, die dem nicht viel abgewinnen können.
Zwei Faktoren gibt es, die die bei der Frage, ob es wirklich Sinn macht deinem Kind diese Tabletten zu geben helfen können. Zum einen ist Deutschland eines der wenigen Länder Europas, in denen diese Tabletten verabreicht werden.
In Südeuropa beispielsweise gibt es Vitamin D und Fluor Präparate für Kinder nicht – in Nordeuropa teilweise schon.
Das kann auch daran liegen, dass die Länder in Südeuropa ohnehin deutlich mehr Sonnenstunden im Jahr haben und die Vitamin D Bildung auch für Säuglinge so schon auf Grund der natürlichen Gegebenheiten einfacher ist.
Das erklärt aber nicht den Verzicht auf zusätzliche Fluor-Präparate. Solltest du Präparate ohne Fluorid wie zum Beispiel Zahnpasta bevorzugen, kannst du dich auch über Fluoridfreie Produkte informieren.
Andererseits wurden diese Tabletten, bevor sie von den Krankenkassen anerkannt und als übernahmefähige Arzneimittel deklariert wurde, einer Vielzahl wissenschaftlicher Tests unterzogen, um die Wirksamkeit und die Verträglichkeit zu prüfen.
Und da es sich hierbei um Arzneimittel und eben nicht um Nahrungsergänzungsmittel handelt, müssen diese in Deutschland auch deutlich schärferen Kontrollen unterworfen werden, als die verschiedenen Vitamin-Präparate, die man in der Drogerie an der Ecke kaufen kann.
Hierzu zählen ebenfalls Vitamin E und Vitamin A.
Unter dem Strich lässt sich in Sachen Fluor- und Vitamin D Tabletten festhalten, dass noch immer ein Großteil der Eltern in Deutschland diese Tabletten ihren Babys und Kleinkindern geben. Und das auf Anraten der behandelnden Kinderärzte.
Die Vorteile in Form von Vorbeugung verschiedener Krankheiten und einer ausreichenden Versorgung mit Vitamin D sind allgemein bekannt. Über die Nachteile lässt sich eher nur spekulieren.
Bei Fragen und Zweifeln, solltest du auf jeden Fall das Gespräch mit dem behandelnden Kinderarzt suchen.
Gibt es Studien für Vitamine für Kinder?
Generell, so sagt man, ist die Versorgung der Kinder in Deutschland mit den notwendigen Vitaminen und Mineralstoffen recht gut.
Und doch gibt es, wie die Verbraucherzentralen den Kunden wissen lassen, einige Vitamine, bei denen die Kinder im Durchschnitt nicht die empfohlene Tagesdosis erreichen. Diese wären:
- Folat (oder Folsäure)
- Vitamin D
- Eisen
- Jod
- Calcium
Bei einigen dieser Vitamine und Mineralstoffen kann eine Unterversorgung durchaus schädlich sein.
So steht eine Unterversorgung mit Folsäure beispielsweise im Verdacht, Schäden in der Reproduktion der DNA zu verursachen und somit den Ausbruch einer Krebserkrankung zu begünstigen.
Neben den genannten Bereichen, in denen die empfohlene Tagesdosis im Durchschnitt nicht erreicht wird, gibt es auch die Situation, dass Kinder einen besonders hohen Verbrauch bestimmter Mineralien haben.
Kinder beispielsweise, die neben dem „normalen“ Spielen und Toben noch einem Sport im Verein nachgehen und hierbei regelmäßig sehr viel sportlich aktiv sind, können beispielsweise schnell an einer Magnesiumunterversorgung leiden.
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Erste Anzeichen dafür sind in der Regel Wadenkrämpfe während oder nach einer sportlichen Belastung.
Bleibt letztlich die Frage, ob es Sinn macht, diese kleineren oder teilweise eben auch größeren Defizite mit nahrungsergänzungsmitteln zu beheben.
Bringen Vitamine für Kinder in Form von Nahrungsergänzungsmitteln etwas?
Nahrungsergänzungsmittel – da sind sich Anbieter und Verbraucherschützer einig – sind kein Ersatz für eine gesunde Ernährung. Verbraucherschützer bestehen allerdings weiterführend darauf, dass eine gesunde Ernährung die Nutzung von Nahrungsergänzungsmitteln gerade bei Kindern absolut unnötig macht.
Da stellt sich die Frage, ob es tatsächlich Studien gibt, die hierzu brauchbare Beweise liefern. Die gibt es tatsächlich.
So hat die Stiftung Warentest beispielsweise eine große Reihe von Nahrungsergänzungsmitteln mit Vitaminen für Kinder einmal genauer unter die Lupe genommen.
Dabei wurde festgestellt, dass die hier geprüften Mittel bestenfalls unnütz waren – im schlechtesten Fall sogar zu gesundheitlichen Problemen führen konnten.
Doch kann man diese Aussage so pauschal treffen? Das ist vor allem dann schwer, wenn man sich dabei nur auf die Präparate selbst stützt, aber nicht auf jeweiligen Gegebenheiten bei den Personen, die diese nehmen.
Ein Kind im Sportverein kann, gerade in Wachstumsphasen wenn es dann auch noch sportlich besonders aktiv ist, durchaus einmal für eine kurze Zeit eine zusätzliche Gabe von Magnesium oder von Calcium benötigen.
Das Problem dabei ist, dass die tatsächliche Wirkung solcher Nahrungsergänzungsmittel mit Vitaminen für Kinder wissenschaftlich kaum belegt ist.
Auch, weil entsprechende Versuche an Kindern im höchsten Maße unethisch wären. Und doch gibt es einige Nährstoffe, bei denen die Hersteller sogar Werbung mit verschiedenen Wirkungen ihrer Vitaminpräparate machen dürfen.
So ist es gesetzlich erlaubt, für die folgenden Inhaltsstoffe diese Aussagen zu machen:
Inhaltsstoffe | Wirkung |
---|---|
Calcium, Vitamin D (auch als Kombipräparat), Phosphor, Protein | Belegt ist hier, dass diese Vitamine für ein gesundes Wachstum und eine gesunde Entwicklung der Knochen benötigt werden |
Vitamin D | Vitamin D trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei Kindern bei |
DHA – eine Omega 3 Fettsäure, die aus Alpha Linolensäure gewonnen wird | Trägt zur normalen Entwicklung der Sehkraft bei Säuglingen bis zur Vollendung des 12. Lebensmonats bei Gleiches gilt, wenn die Mutter DHA während der Schwangerschaft nimmt für den Fötus oder für ein Kind in der Stillzeit Außerdem trägt DHA, wenn die Mutter es nimmt, zu einer normalen Entwicklung des Gehirns beim Fötus oder beim Stillkind bei |
Omega 3 Fettsäuren | Diese braucht der Körper für ein gesundes Wachstum und eine gesunde Entwicklung |
Jod | Ist ein wichtiges Element für ein normales Wachstum |
Eisen | Trägt als Mineral zur normalen kognitiven Entwicklung des Kindes bei |
Es gibt hier sogar festgelegte Formulierungen, die von den Herstellern in der Werbung verwendet werden dürfen.
Kritiker bestehen an dieser Stelle vor allem darauf, dass keiner der oben genannten Vitamine oder Nährstoffe bei vermehrter Gabe eine überdurchschnittliche Entwicklung herbeiführt – alle diese Nährstoffe sorgen lediglich für eine normale menschliche Entwicklung.
Daher müsste es aus ihrer Sicht auch ausreichen, die notwendigen Mineralien und Vitamine für Kinder mit der täglichen Nahrung in sich aufzunehmen.
Fakt ist außerdem auch, dass es bei der Gabe von Nahrungsergänzungsmitteln, vor allem wenn sie in Kombination mit Lebensmitteln genommen werden, die ohnehin schon mit Vitaminen und Mineralien angereichert sind, auch schnell zu einer Überdosierung von verschiedenen Vitaminen oder Mineralien führen können.
Können Vitamine für Kinder gefährlich sein?
Manche Eltern meinen, wenn Vitamine gut für ihr Kind sind, seien viele Vitamine besser für ihr Kind. Das stimmt aber leider nur bedingt.
Denn viele Vitamine und vor allem Mineralien kann der Körper nicht speichern. Mehr als die benötigte Menge wird allerdings auch nicht verbraucht.
Das führt bei manchen Vitaminen und Mineralien zu Ablagerungen im Körper, die auf lange Sicht tatsächlich schädlich werden können.
In anderen Fällen werden die überschüssigen Vitamine und Mineralien einfach über die Nieren ausgeschieden. Das kann gerade bei Kindern zu einer Überlastung der Nieren führen.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat für Vitamine, Mineralien und Spurenelemente Richtwerte herausgegeben, welche Tagesdosis erreicht aber nicht überschritten werden sollte.
Hier sind einmal einige Beispielwerte aus den entsprechenden Listen:
Stoff | 0 – 12 Mon. | 1 – 4 Jahre | 4 – 7 Jahre |
---|---|---|---|
Eiweiß | 11 g | 14 g | 18 g |
Magnesium | 60 mg | 80 mg | 120 mg |
Kalzium | 330 mg | 600 mg | 750 mg |
Eisen | 8 mg | 8 mg | 8 mg |
Folsäure | 80 Mikrogramm | 120 Mikrogramm | 140 Mikrogramm |
Vitamin C | 20 mg | 20 mg | 30 mg |
Vitamin E | 4 mg | 5 – 6 mg | 8 mg |
Diese Richtwerte sind in der Regel so hoch bemessen das dein Kind, auch wenn es knapp darunter liegt, noch keine Mangelerscheinungen bekommen kann.
Es sollte allerdings nicht allzu weit über diesen Werten liegen – andernfalls könnten Nebenwirkungen einsetzen, die oftmals von Eltern nicht auf der ersten Blick mit der Gabe der jeweiligen Präparate mit Vitaminen für Kinder in Verbindung gebracht werden.
Welche Vor- und Nachteile bringen Nahrungsergänzungsmittel mit Vitaminen für Kinder?
Letztendlich ist es immer eine Frage der Abwägung, welche Vor und welche Nachteile deinem Kind aus der Gabe zusätzlicher Vitamine für Kinder entstehen können. Hier haben wir die wichtigsten Punkte einmal für dich zusammengefasst.
Fazit: Vitamine für Kinder
Vitamine für Kinder sind in erster Linie eine Sache, die sich werbewirksam vermarkten lässt. Es gibt durchaus Situationen, in denen die Gabe von zusätzlichen Vitaminen für Kinder sinnvoll sein kann.
https://www.youtube.com/watch?v=SenNwgbT1uA
Gerade bei Säuglingen und Kleinkindern wird von Kinderärzten dazu geraten Fluor und Vitamin D zu geben – allerdings nicht in Form eines Nahrungsergänzungsmittels, sondern in Form eines zugelassenen Arzneimittels.
Inwieweit zusätzliche Vitamine für dein Kind dieses fördern oder ihm gut tun, lässt sich schwer sagen, weil in vielen Bereichen hier einfach keine gesicherten wissenschaftlichen Informationen vorliegen.
Ein wirklicher Vorteil einer zusätzlichen Vitamin C Gabe bei einer Erkältung beispielsweise ist wissenschaftlich bis heute nicht gesichert – auch wenn uns die Werbung das gern Glauben machen möchte.
Allerdings darf man gerade in solchen Momenten auch die Kraft der Gedanken nicht vergessen.
Ein Kind, dass erkältet ist und sich fest auf seinen Vitamin-Sat verlässt, wird mit Sicherheit positiver gestimmt sein und wahrscheinlich eher gesunden, als ein Kind, dass die Erkältung ohne Hilfsmittel überwinden muss.
Unabhängig von wissenschaftlichen Beweisen.
Generell solltest du aufpassen, welche Nahrungsmittel und Nahrungsergänzungsmittel du deinem Kind im gleichen Zeitraum gibst.
Wenn du wirklich zu Vitaminpräparaten für Kinder greifst, solltest du darauf achten in dieser Phase möglichst keine mit Vitaminen angereicherten Lebensmittel oder Vitaminsäfte anzubieten.
Andernfalls kann tatsächlich eine Überdosierung verschiedener Inhaltsstoffe drohen. Grundsätzlich empfiehlt es sich vor einer längeren Therapie deines Kindes mit zusätzlichen Vitaminen die wirklichen Vor- und Nachteile mit dem behandelnden Kinderarzt abzuklären.
Sollte dein Kind allerdings mal über Krämpfe klagen, schadet eine einmalige Gabe von Magnesium nicht, sondern hilft nur den akuten Mangel zu beseitigen. Insofern heißt es an dieser Stelle einfach festzuhalten, dass hier Fingerspitzengefühl gefragt ist.
Wichtig ist nur, dass Vitamine für Kinder in Form von Nahrungsergänzungsmitteln oder von Nahrungsmitteln, die mit Vitaminen angereichert sind, niemals als Ausrede genutzt werden, um dauerhaft auf eine gesunde Ernährung zu verzichten.
Bildquelle: 123rf.com / Andrei Afanasiev
Einzelnachweise (2)
1.
J Shaikh , D D Ankola, V Beniwal, D Singh, M N V Ravi Kumar. 2009. Eur J Pharm Sci. 2009 Jun 28;37(3-4):223-30. doi: 10.1016/j.ejps.2009.02.019. Epub 2009 Mar 10.
Quelle
2.
Janelle L Davis , Hunter L Paris , Joseph W Beals , Scott E Binns, Gregory R Giordano , Rebecca L Scalzo , Melani M Schweder , Emek Blair , Christopher Bell. 2016. Nutr Metab Insights 2016 Jun 20;9:25-30. doi: 10.4137/NMI.S39764. eCollection 2016.
Quelle